So nutzen Sie Smartphone & Co. für Ihr Geschäft

Smartphone auch im Geschäft nutzen

Einer aktuellen Statistik zufolge gibt es aktuell 40,4 Millionen Smartphone-Nutzer in Deutschland, Tendenz weiter steigend. (Stand: Februar 2014) Durch den gleichzeitig fortschreitenden LTE-Ausbau sind die Möglichkeiten, die sich durch mobiles Surfen bieten noch lange nicht ausgeschöpft. Auch in Branchen, die traditionell wenig bis gar nichts mit dem Internet zu tun hatten, rückt das Smartphone auch für Kleinunternehmer und Selbstständige immer mehr in den Mittelpunkt. Als Computerhilfe stellen wir fest, wie zentral die Bedeutung von Apps, Social Media und Co. mittlerweile für unsere gewerblichen Kunden geworden ist. Interessant ist dabei vor allem, wie Unternehmen es schaffen, das massive Potenzial des Smartphones anzugehen und zu nutzen. 

QR-Codes: wirklich zwecklos?

QR Codes sind beispielsweise ein beliebtes Tool, um mobile Surfer auf die eigene Seite zu lotsen bzw. Inhalte gezielt zu verbreiten. Die kleinen quadratischen Codes bringen in vielen Fällen allerdings nicht das erwünschte Ergebnis. Zu umständlich gestaltet sich die Nutzung einer zusätzlichen App, die dann einen Link liefert, auf den schlußendlich geklickt wird. Im Endeffekt erzielt man das gleiche Resultat schneller, wenn man einen Firmennamen und ein Schlagwort bei Google, oder sogar eine ganze URL in den Browser eintippt. Für bestimmte Zwecke macht das System aber durchaus Sinn – Kreativität vorausgesetzt! Eine Hamburger Agentur ließ sich zum Beispiel relativ erfolgreich von einem Lieferdienst eine „Pizza Digitale“ anfertigen, die per QR Code auf ein Stellenangebot verlinkte.

Hilfe von Expertiger bei Smartphones

10stamps als Paradebeispiel für Multichannel-Marketing

Doch nicht nur für PR-Gags lassen sich die Eigenschaften mobiler Endgeräte nutzen. Das riesige Potenzial, das Smartphones für Geschäftstreibende bieten, begründet sich zu einem Großteil darin, dass das Telefon für beinahe jeden zweiten Deutschen zum ständigen Begleiter geworden ist. Diese Tatsache können Sie sich zum Beispiel mit dem Dienst 10stamps zu Nutze machen, der die klassische Stempelkarte, wie man Sie von jedem Frisör, Restaurant oder Café kennt, ins digitale Zeitalter geholt hat. Das klassische Prinzip: Nach 10 Besuchen erhalten Kunden eine Belohnung, meist in Form einer Gratis-Leistung. Das Problem mit den Papier- oder Plastikkärtchen ist allerdings ebenso altbekannt. Viele verschiedene Karten füllen schnell den Geldbeutel und gehen entweder in der Masse unter, oder komplett verloren. (Auch der Verfasser dieses Eintrags hat mittlerweile die vierte Treuekarte beim Stammdöner angefangen und noch keine komplett ausgefüllt.) Im Gegensatz zu den Pappkärtchen haben Kunden ihr Smartphone allerdings immer dabei und durch die App ist das digitale „Kärtchen“ stets greifbar. Noch dazu vereint 10Stamps eine Vielzahl verschiedenster Anbieter und macht Kärtchenchaos so zu einem Relikt der Vergangenheit. Bringt man als Ladenbesitzer nun noch ein kleines Schild am Eingang an, wird auch der vergesslichste Kunde darauf aufmerksam, dass er hier für seinen Kauf belohnt wird. Die technische Umsetzung erfolgt in erster Linie über QR-Codes. Zusätzlich wird überprüft, ob der Kunde sich tatsächlich im betreffenden Gesschäft befindet, um Missbrauch vorzubeugen. Durch das innovative Bonussystem sticht das teilnehmende Geschäft gegenüber Konkurrenten hervor und bleibt im Gedächtnis. Wir sagen: eine optimale Lösung zur Kundenbindung für Anbieter und eine unkomplizierte Lösung für den Verbraucher!

Smartphone als Brücke zwischen den Kanälen

Für stationäre Händler und Unternehmer bieten Dienste wie 10stamps einen Mittelweg, der den ehemals unvereinbaren Gegensatz zwischen stationärem Handel und E-Commerce ablöst. War früher die Frage, auf welches der beiden Felder man sich beschränkt, herrscht heutzutage weitestgehend Einigung darüber, dass es am sinnvollsten ist, sowohl on- als auch offline präsent zu sein – und zwar in beiden Fällen auch mobil! Die Entwicklung von Systemen und Strategien, die genau an dieser Schnittstelle anzusetzen, ist immer noch eines der interessantesten Themen im Startupbereich. Man darf auf jeden Fall gespannt sein, wohin diese Entwicklung noch führen wird!

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George Zervos