Mit der Veröffentlichung des neuen „Outlook for Mac“ hat Microsoft heute die Katze aus dem Sack gelassen, der Großteil der Produktivitätsanwendungen kommt jedoch erst 2015 in neuer Version für Mac auf den Markt. Die aktuelle Version „Office for Mac 2011“ datiert bereits aus 2010.
Wer kann wann mit den Anwendungen rechnen?
Momentan können einzig Abonnenten von Office 365 die neue Version von Outlook downloaden – und das auch nur zum Teil, denn zusätzlich gilt die Berechtigung nur für ausgewählte Abonnements. MSDN-Abonnenten sind beispielsweise ausgenommen.
Konventionelle Nutzer, die eine einmalige Zahlung bevorzugen, müssen also mindestens bis Mitte, wenn nicht sogar Ende 2015, auf die neuen Anwendungen warten.
Stefan Gersmann, Gründer und CTO von Expertiger, gibt zu bedenken, dass bereits große Probleme mit Office für Mac bestehen und für kritische Arbeiten schon jetzt auf Windows (unter Parallels) umgeschwenkt werden müsse. Die dieses Jahr erschienenen Office-Versionen für iOS hätten dabei noch einen deutlich moderneren Kern als die OSX Version. Doch offenbar habe Microsoft Probleme beide Systeme parallel zu unterstützen. Kunden, die eine monatliche Abo-Gebühr für Office365 zahlen – in der Hoffnung zeitnah eine aktuelle Version für OSX zu erhalten – würden schlicht enttäuscht.
Was ist neu in Outlook für Mac?
Die wahrscheinlich wichtigste Verbesserung ist bei der Geschwindigkeit, mit der E-Mails in Zukunft im Posteingang landen, zu finden. Ähnlich wie bereits Windows Nutzern ist es nun auch Mac Liebhabern möglich jede E-Mail sofort angezeigt zu bekommen – weg fällt die bisherige Wartezeit (die zwischen 10 und 60 Sekunden liegt).
Außerdem wurden Berichten zufolge die Leistung, die Suchfunktion, sowie die Synchronisation mit weiteren Apple-Geräten und Diensten optimiert. Auch taucht wie bereits beim neuen Mac OSX Yosemite die optisch flachere Oberfläche wieder auf. Diese wird einzig durch die komplett in Großbuchstaben verfassten Funktionstitel gestört: DAS SIEHT EINFACH NICHT SCHÖN AUS, MICROSOFT.
Mac Nutzer könnten aber dennoch weitestgehend zufrieden sein – wäre da nicht die begrenzte Verfügbarkeit und die sehr lange Wartezeit bis die restlichen Office Anwendungen erscheinen.
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