Phishing-Attacken im Web 2.0

Was sind Phishing-Mails und wie können wir uns eigentlich davor schützen? Jeden Tag tauchen im Web neue Phishing-Seiten auf, die präzise original erscheinen. Leider trügt der Schein. Tausende Nutzer und deren Zugangsdaten und Passwörtern werden täglich von Kriminellen, online beraubt. Meist werden die User, durch täuschend echt aussehenden Emails, nach ihren Kontodaten oder Kreditkartennummern gefragt. Oftmals durch eine Aufforderung, zur Erneuerung der Zahlungsdaten oder der Überprüfung eines alten Passworts. Kriminelle nutzen diesen Leichtsinn, um mit den beraubten Daten, Konten abzuräumen oder den Online-Zugang zum Lieblingsshop im Netz mit den hinterlegten Zahlungsdaten zu manipulieren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich schützen können. 

Achtung Phishing-Gefahr

Regelmäßig werden Phishing-Attacken bekannt und anschließend veröffentlicht. Bei welchen Emails Sie derzeit vorsichtig sein müssen, haben wir für Sie aufgelistet:

– Phishing-Mail, die sich auf Nutzer von Paypal zielen

– Phishing-Mails, die auf Kunden der Sparkasse zielen

– Phishing-Mails, die auf Kunden der Postbank zielen

– Phishing-Mails, die auf Kunden von MasterCard zielen

– Phishing-Mails, die auf eine Steuerrückerstattung des “Bundeszentralamt für Steuern(BZSt)” zielen

Merkmale einer Phishing-Mail

Grammatikfehler

Am einfachsten identifizieren Sie eine gefälschte Mail mit Grammatikfehlern oder fehlenden Deutschkenntnissen des Absenders. Oftmals wurden die Mails nicht auf deutsch erfasst und durch einen herkömmlichen Übersetzungsdienst, wie z.B. Google-Übersetzer oder Leo, ins Deutsche übersetzt. Ebenfalls können Zeichensatzfehler oder fehlende Umlaute, Hinweis auf eine nicht-seriöse Email sein.

Ausländische Mails

Genauso sind Emails zu ignorieren, die nicht auf deutsch sind. Falls Sie nicht Kunde einer ausländischen Bank oder im Ausland registriert sind, sollten solche Mails sofort gemeldet werden und umgehend vom PC oder Computer entfernt werden.

Fehlende Anrede

Online-Dienstleister sprechen Sie in aller Regel mit Ihrem Namen an. Niemals werden Sie mit “Sehr geehrter Kunde” oder “Sehr geehrte Damen und Herren” angesprochen. Trotzdem sollten Sie zusätzlich, andere Merkmale zur Identifizierung einer Phishing-Mail heranziehen. Durchaus können Phishing-Betrüger den Namen ,der Person vor dem Computer, im Internet herausgefunden haben.

“dringend” und “innerhalb von x Tagen”

Aufforderungen, die mit einer dringenden und schnellen Zahlungsaufforderung verbunden sind, sind häufig verdächtig. Wenden Sie sich umgehend an das Institut oder den Dienstleister und fragen Sie nach einer derartigen Mail. Generell sollten keine Kontodaten und Kreditkartennummern, geschweige denn PIN oder TAN via Email weitergegeben werden. Hierzu erfahren Sie mehr auf unserem Blogeintrag zum Thema Online-Shopping.

Links und Anhänge

Banken oder Kreditinstitute versenden selten Emails – noch seltener Emails mit Anhängen oder Links. Normalerweise agieren diese Institute per Postweg. Prinzipiell gilt, sollten Sie eine Email erhalten, öffnen Sie bitte zusätzlich Ihr Online-Banking-Portal. Dort sollte die empfangene Mail zusätzlich hinterlegt sein. Ist das nicht der Fall, sollten Mails dieser Art ignoriert werden und das Geldinstitut kontaktiert werden.

Weitergeleitete Seite

Falls Sie immer noch unsicher sind. Die Email vertrauenswürdig aussieht, der Link im Text seriös, die Absenderdaten aufschlussreich und das Deutsch flüssig ist – seien Sie trotzdem vorsichtig. Prüfen Sie die angegebene URL in der Browserleiste. Falls die Seite, auf  die Sie nach dem Link weitergeleitet werden, nicht dem Ursprung entspricht, brechen Sie den Ladevorgang bitte umgehend ab und löschen Sie die empfangende E-Mail.

Sollten Unsicherheiten oder Probleme auftreten, kontaktieren Sie ganz einfach Ihren Experten auf Expertiger.de

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