Bluescreen hier wieder in Ordnung bringen

Bluescreen - Ein Albtraum für jeden PC-Besitzer

Nicht immer wird der Bildschirm, wenn mit dem Computer gar nichts mehr geht, schwarz. Eine Meldung über einen tiefgreifenden Fehler im System, sprich eine Windows-Fehlermeldung, zeigt sich heutzutage auch gern mal in Blau. Verbunden mit einigen unverständlichen Zeichen oder einer ebenso simplen wie nichtssagenden Meldung ist dieser Bluescreen der Albtraum vieler PC-Besitzer und ein Horror für jeden, der beruflich auf seinen Computer angewiesen ist.

Eigentlich eine Schutzmaßnahme

Der Bluescreen an sich ist nichts per se Schlechtes, sondern dient eigentlich dem Schutz Ihres Systems vor größeren Schäden. Er soll dafür sorgen, dass das Betriebssystem und die Hardware nicht unwiederbringlich zerstört werden. Die angezeigten technischen Hinweise sollen dazu dienen, das Problem zu identifizieren und eine Lösung anzustoßen. Allerdings weiß man ohne Fachkenntnisse nicht, was einem der PC da eigentlich sagen will.

Kein nützliches Update

Eigentlich ahnt man nichts Böses, wenn man den Computer beim Herunterfahren das empfohlene automatische Windows-Update ausführen lässt. Allerdings kann es dann passieren, dass es dann zu einem Windows Update-Fehler beim Hochfahren kommt und man bei dem unbeliebten blauen Bildschirm landet. Ein Fehler seitens Microsoft in der heruntergeladenen Software kann der Grund dafür sein. Folgen muss nun eine komplizierte Reparation per Boot-CD. Oft kann hier nur noch der Fachmann weiterhelfen.

Ein Problem, vielfältige Ursachen

Ein Bluescreen kann aber auch sehr unterschiedliche Ursachen haben. Beispielsweise kann das unbeabsichtigte Installieren von veralteten Treibern den PC auf diese Weise lahmlegen. Eine andere Möglichkeit ist, dass der Computer dem Besitzer damit sagen will, dass Hardware wie Arbeitsspeicher oder Festplatte defekt sind. Auch eine neu eingebaute Grafikkarte kann der Grund für das Anzeigen eines Bluescreens sein. Dummerweise erhält der Laie aus den Zeichen der Fehlermeldung oft wenige bis gar keine Hinweise außer dem allseits bekannten "error", was dem Ottonormalverbraucher auch nur eines verrät: etwas stimmt nicht, Windows ist abgestürzt. Das Zurückverfolgen der letzten eigenen Schritte bezüglich Änderungen an Hard- oder Software kann hier aber den Übeltäter identifizieren.

Viren schaden überall

Manche Viren oder Malware (AdWare, Spyware, Trojaner, Ransomware,etc.) wurden speziell dafür programmiert, den Boot-Sektor eines Computers zu befallen. Auch in diesem Fall sehen sie nur noch einen blauen Bildschirm und Windows startet nicht mehr. Hier zeigen sich die angezeigten Fehlerinformationen selbst für den geübten Benutzer schwierig zu entziffern. Darüber hinaus lässt sich der Virus durch beispielsweise ein Antivirus-Programm nicht entfernen, wenn man gar nicht erst die gewohnte Benutzeroberfläche erreicht.